Mittwoch, 9. Mai 2012

Rezension- Numbers. Den Tod vor Augen

Rezension - Numbers. Den Tod vor Augen von Rachel Ward

Seiten: 429
Verlag: Chicken House Buch im Carlsen Verlag
Teile: 1. Numbers-Den Tod im Blick <-- klick für Rezi
          2. Numbers-Den Tod vor Augen
          3. Numbers- Den Tod im Griff        <-- klick     

Originaltitel des zweiten Bandes : Numbers 02. The chaos

Cover

Das Cover ist wie das vorherige gestaltet, nur diesmal in weiß gehalten, was mir persönlich noch etwas besser gefallen hat. Alles in einem wieder schön geraten, und die kleinen zahlen in den Buchstaben vorne drauf kann man fühlen, wenn man mit den Fingern darüberfährt. Innen ist es in orange gehalten.


Meine Inhaltsangabe

Adam kann die Todeszahlen der Menschen in ihren Augen sehen. Aber nicht nur das, er weiß auch, wie sie sterben werden. Ob dies in glücklichen Momenten, in Schmerz, Hass oder durch Unfälle oder Mord geschieht. Und nun sieht er überall die eine Zahl: 01.01.2028 An diesem Datum werden Hunderte, Tausende von Menschen sterben, in London. Doch er weiß nicht, wie er es verhindern soll. Als er dann auf ein Mädchen trifft, welches immer wieder den selben Albtraum hat, und in dem auch Adam auftaucht, werfen sich ihm neue Fragen auf. Ist es vielleicht doch möglich, die Katastrophe zu verhindern? Oder muss er zusehen, wie alle Menschen sterben? Oder stirbt er vielleicht selbst? 
Sarah sieht immer wieder diesen einen Traum, in dem Adam ihr Baby in die Flammen trägt. Sie ist von daheim abgehauen, weil ihr Vater ihr schreckliche Dinge angetan hat. So lernt sie Adam kennen und flieht anfangs vor ihm, bis sie erkennt, das irgendetwas sie immer wieder zusammenzuführen scheint. Doch wird ihre Tochter sterben, oder wird sie sie vor Adam retten können?

Charaktere

Adam: Adam ist der Sohn der Protagonistin im ersten Band, Jem. Ich finde ihn als Charakter gut gelungen und auch sympathisch und authentisch, obwohl er sehr umgangssprachlich spricht und kein Blatt vor den Mund nimmt, gerade auch was Schimpfwörter oder desgleichen betrifft. Dies gehört nunmal in die Reihe so mit rein, und man kann nicht ändern, dass er in solchen Umfeldern aufgewachsen ist.

Sarah: Sarah bestaune ich wirklich für ihren Mut und Entschlossenheit und ich finde sie wirklich tapfer, angesichts der ganzen Ereignisse. Gut gelungen auf jeden Fall.

Schreibstil und Gestaltung

Der Schreibstil ist wie im ersten Buch wieder etwas umgangssprachlicher, hat mich aber diesmal nicht ganz so richtig tief berührt von der Sprache her. Beim ersten Band war es ein Ticken melancholischer, was mir immer gut gefällt. Trotzdem kann das Buch durch seinen Schreibstil überzeugen, und auch die Seiten lesen sich sehr schnell, sodass man schnell vorankommt. Leider lässt sich das Buch nicht so gut halten, da es broschiert ist und man sonst Knicke in den Buchrücken macht, was sich für ein bequemes Lesen nicht vermeiden lässt. Ich habe nur einen Knick zu verzeichnen, dies fällt aber auch nicht wirklich auf wegen dem weißen Hintergrund. Allgemein hat mir der Stil wieder sehr gut gefallen und ich konnte gut in die Geschichte dadurch versinken.

Meine Meinung

Das Buch konnte mich nicht ganz hundertfünfzig Prozent überzeugen wie das erste, jedoch mochte ich es trotzdem sehr. Irgendein Funke hat aber gefehlt, der die Mischung aus Spannung und Fantasy zum Überlaufen gebracht hätte, muss ich leider zugeben. Trotzdem ist es ein starkes Buch, welches auch Probleme von Jugendlichen in schwierigen Situationen behandelt ( hier der Missbrauch von Sarah und die Schwangerschaft mit 16 Jahren). Das Buch führt einem vor Augen, wie ignorant manche Leute wirklich auf der Welt sind, auch wenn es sich jetzt nicht ganz mit unserer heutigen Welt vergleichen lässt wegen dem Paranormalen. Insgesamt empfehle ich jedem dieses Buch zu lesen, oder zumindest mit dem ersten anzufangen, wenn das noch nicht geschehen ist. Denn das Buch fesselt und entsetzt, und es gehört damit zwar nicht so sehr wie der erste Band zu meinen Lieblingen, aber dennoch als Teil vom Ganzen.

Fazit

Ich gebe dem Buch hiermit 4,5/5 Sternchen.

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